Die Knochendichtemessung mit DXA (Dual-Energy X-ray Absorptiometry) ist eine Untersuchung, bei der der Mineralsalzgehalt und die Knochenstruktur Ihrer Knochen gemessen wird.
Diese Methode ist sehr empfindlich und wird verwendet, um Osteoporose (Knochenschwund) zu diagnostizieren und das Risiko für Knochenbrüche zu beurteilen. Auch die Vorstufen der Osteoporose können anhand der Messung erkannt werden.
Außerdem dient sie zur Therapiekontrolle, um zu überprüfen, ob die verordneten Maßnahmen und Medikamente den gewünschten Effekt zeigen. Der Dachverband der deutschen osteologischen Fachgesellschaften hat Leitlinien für die Behandlung von Osteoporose herausgegeben, die sich auf die Ergebnisse der Knochendichtemessung mit der DXA-Methode stützen.
Üblicherweise wird die Knochendichte in den beiden Schenkelhälsen sowie vier Lendenwirbelkörpern gemessen.
Die Messung dauert etwa 10 bis 20 Minuten, ist strahlungsarm und schmerzfrei.
Sie ist unter anderem sinnvoll bei Patientinnen und Patienten mit Osteoporoseerkrankungen in der Familie, Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen), nach der Einnahme spezieller Medikamente (Kortison usw.), (Ex-)Rauchern, vor TEP-Implantationen und insbesondere bei postmenopausalen Frauen.
Die Kosten für die Knochendichtemessung werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, private Versicherer erstatten die Kosten in der Regel problemlos.